Die Menschen am Fluss sind a bisserl anders als die anderen, möchte man meinen. Vielleicht ein bisschen entspannter, weil sie genau wissen, wo sie hingehören. Vielleicht aber auch ein bisschen unruhiger, weil sich der Himmel am Horizont so oft ändert und doch vertraut bleibt in all dem Wandel. Vielleicht ist das so, weil das eigene Leben hier im Inntal beschaulicher ist als in den großen Städten und doch so sehr in Bewegung, wie überall anders auch auf der Welt. Bei jedem von uns ist das so, möchte man meinen.
Schaut man in den Inn, sieht man nicht nur das schimmernde Grün, sondern begreift unweigerlich: Alles fließt. Eigentlich eine schöne Metapher für das Leben hier am Fluss und vielleicht auch ein inneres Bild, wenn man sich mal wieder zurückziehen möchte und einfach abschalten will. Zum Beispiel in der Meditation oder in anderen Entspannungstechniken wie dem Yoga, der autogenen Entspannung oder beim gleichmäßigen Laufen, Radeln oder Schwimmen in der Natur.
Um am Ende eines langen Tages zu entschleunigen, stellen sich viele Menschen oft Naturbilder vor wie einen klaren See, die Wellen des Meeres und ihr Rauschen, einen Sonnenuntergang am Horizont, um noch besser in der Meditation anzukommen. Aber wem es schwerfällt, sich zu entspannen, kann sich ja vielleicht auch in den Wellen-Bewegungen des Inns wiederfinden. Oder er entspannt besonders gut beim Surren des Mountainbikes während eines schönen Radausflugs. Die regelmäßigen Atemzüge beim Schwimmen im See oder die gleichmäßige, abendliche Laufrunde am Bach entlang sind für viele Sportler der ruhige Ausklang eines langen Arbeitstages.
Je öfter man versucht in die Meditation einzutauchen, desto leichter fällt es einem auch bei regelmäßiger Bewegung zu entspannen. Und diese Körpererfahrung ist eigentlich nicht zu toppen, denn wer jemals das Gefühl hatte, völlig im Fluss zu sein, wer seinen Flow gefunden hat – der wird immer wieder versuchen, diesen Zustand zu erreichen.
Spitzensportler beschreiben diesen Flow-Zustand auch oft als vollkommenes Glück, wenn jahrelanges Training, höchste Konzentration und unendlich viel Disziplin im richtigen Moment zusammenfinden. Dann ist man „im Fluss“ und genießt den Augenblick als das, was er ist: einfach großartig.
Kennt ihr solche Momente auch? Und wenn, dann woher? Habt ihr eigene Lieblingsplatzerl, die ihr uns unbedingt mal verraten wollt? Nur zu, wir freuen uns schon drauf – kommt mit uns mit auf www.innliebe.de und in den sozialen Netzwerken.
Eure tiefenentspannte Eva